Das eigene Logo
Der erste Schritt zur perfekten Außendarstellung
Ihr Unternehmen ist so gut wie startklar – jetzt müssen Sie nur noch das perfekte Logo für Ihre Marke finden.
Wenn es seine Funktion richtig erfüllt, stellt Ihr Logo eine positive Verbindung zwischen Ihrem Unternehmen und der Zielgruppe in Form eines visuellen Hinweises her.
Die Frage ist, welche Art von Logo wird diese Funktion erfüllen?
Viele Entscheidungen sind für die Suche nach dem richtigen Logo für Ihr Unternehmen zu treffen. Ich habe einmal eine Liste der wichtigsten Logotypen zusammengestellt, um die Auswahl der Logos so einfach wie möglich zu gestalten.
Es gibt 3 Hauptlogokategorien: Bilder, Worte und Kombinationen.
Im Folgenden lesen Sie über 8 Arten von Logos, die in diese Gruppen passen:
1. Markenlogos
Logo-Marken, auch bekannt als Bildmarken, bestehen aus einem grafischen Symbol oder einem Icon.
Diese Symbole vermitteln auf einfache und unkomplizierte Weise Informationen. Zum Beispiel kann das Symbol einer Wiedergabetaste von YouTube den Zweck Ihres Unternehmens verdeutlichen oder kreativ mit dem Firmennamen spielen.
Vorteile: Markenlogos sind klar und leicht zu merken. Wenn Ihr Unternehmen einen spezifischen Service anbietet, kann ein Bild, das diesen Service repräsentiert, eine schnelle und eindeutige Botschaft an Ihr Publikum senden. Die Einfachheit des Designs erleichtert auch die Anpassung der Logo-Größe für Materialien wie Visitenkarten oder Briefköpfe.
Zu beachten: besonders wenn Ihr Unternehmen noch neu ist oder wenige Kunden hat.
Ein Logo mag zwar das Markenzeichen vieler Unternehmen sein, die als Kultmarken gelten, doch Sie müssen sich zunächst genügend etablieren, um wahrgenommen zu werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass Ihr Logo nicht ausreichend über Euer Unternehmen informiert und Ihr Publikum das Interesse an Ihrer Marke verliert.
Zudem bedenken Sie, dass Ihr Logo möglicherweise nicht präzise darstellt, was Sie anbieten, wenn Sie Ihr Sortiment erweitern.
2. Abstrakte Logos
Abstrakte Logos sind Darstellungen, die das Gesamtkonzept repräsentieren.
Ähnlich einem Markenlogo besteht ein abstraktes Logo aus einem einzigen Symbol, das speziell auf Sie zugeschnitten ist. Es imitiert nicht notwendigerweise ein realistisches Objekt, sondern ist vielmehr eine einzigartige grafische Darstellung, die bestimmte Merkmale Ihrer Marke vermittelt.
Vorteile:
Mit einem abstrakten Logo haben Sie die Freiheit, ein Design zu kreieren, das die Merkmale Ihrer Marke auf einprägsame Weise kommuniziert. Da abstrakte Logos nicht an reale Objekte oder Bilder gebunden sind, bietet sich Ihnen ein breiter Spielraum, um Ihre Botschaft zu vermitteln, insbesondere wenn Ihr Unternehmen vielfältige Aktivitäten umfasst. Ein durchdachtes, abstraktes Logo kann daher ideal für Sie sein!
Zu beachten:
Es ist wichtig, das Logo-Design so lange zu verfeinern, bis Sie sicher sind, dass es die beabsichtigte Botschaft klar vermittelt. Besonders bei abstrakten Logos sind die Details entscheidend. Sie möchten ja nicht, dass es missverstanden wird.
Allerdings, zu vielen Details kann misslungen aussehen, wenn es z.B. in verschiedenen Auflösungen gedruckt wird. Deshalb ist es ratsam, sich an einen Grafiker zu wenden.
3. Maskottchen
Maskottchen, die wohl freundlichste Art von Logos. Sie bestehen aus Bildern, Karikaturen von Personen, Charakteren oder von der zu vertreibenden Ware.
Stellen Sie sie sich als die „Maskottchen“ Ihrer Marke vor – ein Großteil Ihrer Werbung wird sich um sie drehen.
Vorteile:
Maskottchen verleihen dem Betrachter ein warmes und angenehmes Gefühl, was zu einer unverwechselbaren Marke führt. Außerdem werden Kinder besonders angesprochen, da sie eine physische, greifbare Figur haben.
Zu beachten:
Denken Sie daran, dass Maskottchen möglicherweise nicht die richtige Botschaft vermitteln, besonders wenn Sie global verkaufen möchten. Oder natürlich, wenn ein Produkt vermarktet werden soll, das nicht kinderfreundlich ist.
Z.B.: nehmen Sie den Maiskolben-Freund als Beispiel.
Sie vertreiben eine Food-Marke für amerikanische Produkte und bringen die schärfste BBQ Soße auf den Markt.
Hier passt der Maiskolben-Freund nicht mehr, denn er vermittelt, nur durch sein Aussehen, dass das Produkt kinderfreundlich ist.
Auch ist z.B. die Bestickung eine teure Angelegenheit.
4. Wortmarken-Logos
(Schriftlogos)
Wortmarken bestehen nur aus Text – Firmennamen, Monogrammen oder Initialen.
Im Wesentlichen sind diese Logos nur ein Firmenname, der in einer bestimmten Schriftart aufgesetzt ist.
Vorteile:
alle Unklarheiten sind beseitigt – es ist ziemlich klar, für welches Unternehmen das Logo steht. Da das Design ausschließlich aus Schrift besteht, sind diese Logos eine der vielseitigsten Option, denn sie ist problemlos auf jede Plattform übertragbar.
Und wenn Ihr Firmenname plakativ ist, ist dies die perfekte Gelegenheit, das hervorzuheben und zum Vorteil zu nutzen.
Zu beachten:
Sagt Ihr Firmenname etwas über das aus, was Sie tun? Wenn Sie nicht bereits bekannt sind oder wenn Ihr Unternehmen nach einer Person und nicht nach einem Konzept benannt ist, kann es schwierig sein, die Art von Markenbekanntheit zu erzielen, die ein Logo unterstützen soll.
Außerdem muss man beachten, dass mein Logobeispiel nicht auf einfache Weise als Fahrzeugbeschriftung verwenden kann. Dazu sehen s Sie mehr unter *Vektorisierung
5. Buchstaben-Logos
(Monogramme)
Abkürzungen, Buchstabenlogos oder Monogramm-Logos sind Typografie basierte Logos, die Abkürzungen oder Initialen eines Unternehmens verwenden.
Vorteile:
Abkürzungen sind sehr modern. Von unserem aktuellen Kommunikationsstil bis hin zu Luxusautomarken finden wir Akronyme überall in der modernen Welt.
Zusätzlich bringen sie die Essenz auf den Punkt: Buchstaben verwandeln Ihren langen Firmennamen in eine sofort erkennbare Markenidentität.
Die Erstellung dieses Logos ist vergleichsweise einfach, daher können Monogramme eine großartige Option sein, insbesondere wenn Sie ein neues oder kleines Unternehmen sind, das seinen Namen bekannt machen möchte.
Zu beachten:
Die Einfachheit des Logos sollte zu Ihrem Vorteil wirken, aber stellen Sie sicher, dass Sie nicht mit einem langweiligen, nichtssagenden Logo-Design aufwarten. Der Erfolg liegt im Detail.
Sie sollten auch in Betracht ziehen, den vollständigen Namen Ihres Unternehmens unter Ihr Logo in Branding-Materialien zu verwenden, damit Ihre potenziellen Kunden eine Verbindung zwischen Ihrem Monogramm-Logo und Ihrem Firmennamen herstellen können.
6. Einzelne Buchstaben
Einzelne Buchstaben oder Letterforms ist der minimalistische Vetter der Monogramme – es handelt sich um Logos mit nur einem Buchstaben.
Natürlich sollten diese Logos fettgedruckt und schön sein, da es für einen einzelnen Buchstaben schwierig ist, eine klare Botschaft zu vermitteln.
Zu beachten:
Da diese Logos nur aus einem Buchstaben bestehen, ist das Design von entscheidender Bedeutung. Wenn das Logo nicht einprägsam ist, hat es keinen Sinn!
Dies könnte bedeuten, dass es eine unkonventionelle Schriftart, einen dramatischen Hintergrund oder ein interessantes Farbschema hat – alles, was den Buchstaben hervorhebt unIhre Zielgruppe anspricht.
7. Kombinationslogos
Kombinationslogos integrieren – kombinieren – sowohl Bilder als auch Worte in ihr Logo.
Kombinationslogos bestehen aus einer Kombination von Bildern und Worten. Sie können einen Buchstaben mit einem Maskottchen kombinieren, ein Monogramm mit einem abstrakten Bild – welche Kombination auch immer Sie am meisten anspricht.
Vorteile: Vielseitigkeit.
Mit Symbolen und Buchstaben können Sie Ihr Logo verwenden, um eine klare Markenbotschaft zu kreieren, die im Gedächtnis bleibt.
Die Kombination ermöglicht auch ein einfaches Neu-Design Ihres Logos. Ihr Firmenname wird beispielsweise in Kombination mit einem Bild als Einheit gesehen, sodass Ihre Kunden schließlich nur das Symbol sehen und dennoch sofort an Ihre Marke denken.
Zu beachten:
Vielseitig heißt nicht übertrieben. Denken Sie darüber nach, wie Ihr Name und Ihr Symbol zusammenwirken sollen, und sorgen Sie dafür, dass Ihr Logo klar und der Botschaft verpflichtet bleibt.
8. Emblem - Logo
Emblem – Logo, selbst die Bezeichnung vermittelt ein eindrucksvolles, traditionelles Gefühl.
Diese Logos bestehen aus einer Schrift, die sich innerhalb eines Rahmens befindet – normalerweise ein Siegel oder ein Wappen. Denken Sie an Wappen und Familiensiegel.
Vorteile:
Embleme bleiben im Gedächtnis und sie verleihen Ihrer Marke einen Hauch von Traditionalismus und Bedeutung. Sie erwecken auch den Eindruck, dass Ihr Unternehmen schon lange besteht und dass sich daran auch in absehbarer Zeit nichts ändern wird.
Zu beachten:
Denken Sie beim Design Ihres Emblems immer an die Skalierbarkeit, da diese Logos in der Regel detailliertere Designs enthalten, die bei einer Größenänderung möglicherweise nicht so gut aussehen.
Außerdem bieten Embleme wenig Flexibilität.
Z.B. das Emblem Logo als Bestickung wird mindestens 3 x-mal so teuer wie eine andere Logovariante.